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Studie „Der Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit auf dem Weg zur Arbeitgeberberatung 4.0“

Laufzeit: 06/2022 – 04/2024

Die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) ist eine staatlich anerkannte und vom Wissenschaftsrat akkreditierte Hochschule, die Nachwuchskräfte und Mitarbeiter für vielfältige Arbeitsfelder innerhalb der Bundesagentur für Arbeit akademisch qualifiziert. Darüber hinaus leistet sie angewandte Forschung und wissenschaftliche Weiterbildung mit Bezug zu Arbeitsmarkt und Beratung. Der Arbeitgeber-Service (AG-S) der Bundesagentur für Arbeit unterstützt Arbeitgeber bei ihrer Personalsuche und berät zu arbeitsmarkt- und beschäftigungsrelevanten Themen. Obwohl das Dienstleistungsangebot überwiegend sehr positiv bewertet wird, nimmt es nur ein Teil der Arbeitgeber in Anspruch – auch deswegen, weil es fast einem Drittel der kleineren Betriebe nicht bekannt ist. Eine Marketingstrategie, die noch stärker auf kleine und mittlere Arbeitgeber zielt, könnte den Kundenkreis deutlich erweitern. Es ist davon auszugehen, dass der AG-S ohne die Unterstützung seiner Netzwerkpartner*innen eine ganzheitliche Beratung in einer immer dynamischer und komplexer werdenden Arbeitswelt nicht erbringen kann. Die Bedeutung des Auf- und Ausbaus von Netzwerken hat auch die BA erkannt und in der Strategie 2025 verankert.

Im Projekt ermittelt ebb u.a. Best-Practice Beispiele für Netzwerkarbeit und Kooperationen und befragt externe Netzwerkexpert*innen und Netzwerkpartner*innen sowie Mitarbeiter*innen aus dem AG-S.

Zu den Aufgaben von ebb gehören:

  • die Vorbereitung und Durchführung eines Projektkickoffs,
  • die Recherche zu Best Practice Beispielen der Netzwerkarbeit,
  • die Durchführung von 40 qualitativen Interviews mit dem AG-S und ausgewählten Netzwerkpartner*innen,
  • die Konzeption, Vorbereitung und Begleitung einer von der HdBA durchgeführten Fokusgruppe mit Netzwerkexpert*innen inkl. der Expert*innenakquise und -auswahl,
  • die Erstellung von Auswertungen zu den qualitativen Datenerhebungen sowie den Daten aus der Fokusgruppe,
  • die Erstellung eines wissenschaftlichen Zwischen- und Endberichts.

Aus den Erkenntnissen des Forschungsprojektes sollen konkrete Handlungsempfehlungen für den AG-S zur Ausgestaltung der Zusammenarbeit mit Partnerinnen, aber auch zu angrenzenden Fragestellungen hinsichtlich der Rollen der Beraterinnen, Methodeneinsatz, Organisation der Beratung, Digitalisierung etc. abgeleitet werden. Ferner sollen Empfehlungen formuliert werden, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, um die vorgeschlagenen Änderungen in die Praxis umzusetzen. Die Ergebnisse dieser Studie dienen als Grundlage, um perspektivisch für die Praktiker*innen aus dem AG-S ein Instrument zur Ermittlung des Status Quo sowie zur Analyse der Potenziale der Netzwerkarbeit zu entwickeln.

Weiterführende Informationen zur Hochschule sind über die Webseite www.hdba.de abrufbar.

Das Forschungsprojekt wird aus Mitteln der Bundesagentur für Arbeit finanziert: https://www.arbeitsagentur.de/.